Eltern, die sich vorgenommen haben, im Garten eine separate Kinder Spielecke einzurichten, um die Basis für viele schöne Stunden unter freiem Himmel zu schaffen, werden mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert.
Immerhin sollte das betreffende Areal dazu in der Lage sein, den Nachwuchs zu begeistern und gleichzeitig auch mit Hinblick auf weitere Themen, wie zum Beispiel „Sicherheit“ und „Pflege“, keine Wünsche offenlassen.
Aber worauf gilt es eigentlich, zu achten, wenn es darum geht, eine solchen Platz zu bauen? Die folgenden Abschnitte liefern einige spannende Inspirationen zum Thema und zeigen gleichzeitig auf, dass sich Kinder Spielecken im Garten auch meist problemlos auf einer vergleichsweise kleinen Fläche realisieren lassen.
Tipp Nr. 1: Ein Sandkasten
Sandkästen beweisen nicht nur im Kindergarten und auf dem Spielplatz, sondern unter anderem auch auf dem privaten Grundstück, dass es oft die Klassiker sind, die die Augen des Nachwuchses zum Strahlen bringen. Kinder, die hier unter anderem auf unterschiedliche Schaufeln und Förmchen zurückgreifen können, haben die Möglichkeit, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen.
Bei einem modernen Sandkasten handelt es sich jedoch bei Weitem nicht nur um ein mit Sand gefülltes Behältnis. Wer sicherstellen möchte, dass einem möglichst hygienischen Spielvergnügen nichts im Wege steht, sollte mit Hinblick auf die passende Sandkasten Abdeckung keine Kompromisse eingehen. Diese verhindert nicht nur, dass Äste und herabgefallene Blätter das Spielvergnügen stören können, sondern stellt auch einen effektiven Schutz dar, wenn es darum geht, Katzen und andere Tiere davon abzuhalten, hier ihre „Spuren“ zu hinterlassen.
Um in vollem Umfang von den Vorteilen einer Sandkasten Abdeckung profitieren zu können, ist es wichtig, auf die richtige Größe, aber auch auf hochwertige Materialien zu setzen. Letztere sollten sich durch ein hohes Maß an Stabilität auszeichnen und gleichzeitig keine besonderen Anforderungen in Bezug auf ihre Reinigung und Pflege darstellen.
Wer dann noch daran denkt, besagte Abdeckung immer dann aufzulegen, wenn der Sandkasten nicht benutzt wird, schafft in der Regel die Grundlage dafür, dass der Sand vor Schimmelbildung geschützt ist, weniger schnell verschmutzt und dementsprechend vergleichsweise lang genutzt werden kann.
Auch, wenn Eltern die empfindliche Haut ihrer Kinder selbstverständlich dennoch eincremen sollten, kann ein Sonnensegel dabei helfen, sich bis zu einem gewissen Grad vor UV-Strahlen zu schützen. Ganz nebenbei ist es auf diese Weise möglich, vergleichsweise kühle Schattenplätze zu schaffen, die dazu einladen, zwischen dem Umhertoben im Garten die eine oder andere Pause einzulegen.
Tipp Nr. 2: Ein Sonnensegel
Sonnensegel werden heutzutage in vielen verschiedenen Varianten angeboten. Auch der Bereich der Multifunktionalität spielt in diesem Zusammenhang mittlerweile eine besonders wichtige Rolle. So ist es unter anderem möglich, die Sandkasten Abdeckungen, die bereits in Tipp Nr. 1 erwähnt wurden, so zu fertigen, dass sie gleichzeitig als Sonnensegel benutzt werden können. Wie praktisch! Immerhin entwickelt sich der Sandkasten für viele Kinder ohnehin oft schnell zum Lieblingsplatz im heimischen Garten. Sandkästen, die an den Ecken dementsprechend mit Pfosten versehen wurden, bieten die Möglichkeit, die entsprechenden Planen zu fixieren und hochzuziehen.
Ein netter Nebeneffekt: Installationen dieser Art beugen genau den Diskussionen, die häufig auf die Bitte „Setz dich mal ein paar Minuten in den Schatten!“ folgen, vor.
Und auch diejenigen, die sich zum Beispiel dazu entschlossen haben, sich einen eigenen Sandkasten zu bauen, müssen natürlich nicht auf die passende Abdeckung verzichten. Immerhin besteht die Möglichkeit, sich zwischen drei- und viereckigen Segeln in unterschiedlichen Formen zu entscheiden.
Wer möchte, kann sich seine ganz persönliche Sonnelsegel Variante auch online konfigurieren.
Tipp Nr. 3: Sitzecken in verschiedenen Größen
Ideal für alle Eltern, die ihren Nachwuchs beim Spielen im Sandkasten (oder beim allgemeinen Spielen im Garten) im Blick haben möchten. Outdoormöbel werden heutzutage in zahlreichen Varianten angeboten. Vor allem die Modelle aus Holz erfreuen sich einer besonderen Beliebtheit. Und wer hat behauptet, dass hier ausschließlich die Eltern Platz nehmen dürften?
Unter anderem gibt es auch wunderschöne Sitzecken für Kinder, die sich als kleine „Pendants“ nutzen lassen. Ob die großen und die kleinen Elemente dann eher nah oder klar separiert voneinander aufgestellt werden, ist vom persönlichen Geschmack, sicherlich aber auch von den zur Verfügung stehenden Platzverhältnissen abhängig. Gegebenenfalls lohnt es sich, bei der Einrichtung der Sitzecke innerhalb der Spielecke unterschiedliche Szenarien durchzuspielen.
Sollten Sie die Sitzmöbel den Winter über draußen lassen wollen, ist es empfehlenswert, sich eine passende Abdeckung für Gartenmöbel zuzulegen.
Tipp Nr. 4: Eine Schaukel (gern auch als DIY Projekt)
Ein weiterer Klassiker, der für viele Gartenbesitzer nicht fehlen darf, wenn es darum geht, wunderschöne Stunden im Garten zu verbringen! Ganz nebenbei handelt es sich hierbei um eine tolle Möglichkeit, die eigenen DIY Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Im Internet finden sich oft detaillierte Anleitungen zum Bauen von Schaukeln, in deren Zusammenhang auf Klassiker, wie zum Beispiel Holz und Autoreifen, zurückgegriffen wird.
Zusatztipp: Erfahrungsgemäß wird die Wiese beziehungsweise der Rasen unter der Schaukel oft einer hohen Belastung ausgesetzt. Nach und nach wird das Grün meist abgetragen. Wer „Eyecatcher“ wie diese vermeiden möchte, sollte sich gegebenenfalls direkt dazu entschließen, unter den Schaukeln eine Fläche mit Sand aufzuschütten. Diese stellt oft nicht nur einen interessanten (und gut sichtbaren) Gegensatz zum umliegenden Rasen dar, sondern wird im Zusammenhang mit etwaigen Stürzen dann letztendlich doch oft als der etwas angenehmere Untergrund empfunden.
Tipp Nr. 5: Eine Holz-Kinderküche als Ergänzung zum Sandkasten
Spätestens dann, wenn es darum geht, einen (im wahrsten Sinne des Wortes) Sandkuchen zu backen, befinden sich viele Kinder auf der Suche nach der passenden „Küche“, um das Ganze noch ein wenig realistischer zu gestalten. Dementsprechend erklärt es sich von selbst, warum es so viele kleine Gartenfans zu schätzen wissen, wenn ihnen die entsprechenden Möglichkeiten zur Verfügung stehen.
Wichtig ist es jedoch, nicht einfach die Kinderküchen, die eigentlich für den Innenbereich bestimmt sind, unter freiem Himmel zu nutzen. Die hier verwendeten Materialien sind in der Regel nicht darauf ausgelegt, sich optimal gegen Wind und Wetter zur Wehr zu setzen. Wer sich ein wenig genauer mit den unterschiedlichen Modellen rund um Outdoor Kinderküchen auseinandersetzt, erkennt schnell, wie detailverliebt diese mittlerweile geworden sind.
Zusatztipp: Da die Küchen geradezu einladen, um mit Sandförmchen und Co. genutzt zu werden, sind Eltern gut beraten, die Aufbauten direkt am Sandkasten (wahlweise fest) zu installieren. Wird der Sand ansonsten immer quer über einen größeren Bereich der Rasenfläche getragen, dauert es oft nicht lange, bis sich unschöne Stellen auf der – ansonsten grünen – Fläche bilden, die sich – je nach Ausmaß – nur schwer entfernen lassen.
Tipp Nr. 6: Möglichkeiten zum Planschen
Vor allem im Sommer, wenn die Temperaturen steigen, lieben es viele Kinder, sich mit Wasser abzukühlen. Wer ausreichend Platz und Budget zur Verfügung hat, kann sich einen eigenen, kleinen Wasserspielplatz einrichten. Hier ist es dann unter anderem möglich, Burgen mit Schlamm zu bauen.
Oder wie wäre es mit einem Planschbecken? Dieses sollte dann wiederum etwas entfernt vom Sandkasten aufgebaut werden. Ansonsten ist das Risiko, dass das Wasser allzu schnell verunreinigt wird, groß.
Achten Sie beim Aufbau des Planschbeckens auf den Untergrund. Sollte dieser steinig oder sehr uneben sein, lohnt es sich eine Abdeckplane unter den Kinderpool zu legen, so können Löcher im Boden des Beckens vermieden werden. Für kleine, runde Aufblaspools eigenen sich hierfür auch runde Bodenplanen, diese lassen sich relativ günstig, genau wie Abdeckplanen, passend für jedes gewünschte Maß online konfigurieren.
Eine platzsparende Alternative, die vielleicht mit weniger Planschspaß, dafür aber mit einer wunderbaren Möglichkeit, sich einfach zwischendurch abzukühlen, verbunden ist: Eine Gartendusche.
Tipp Nr. 7: Eine Tafel mit Kreide für die Spielecke
Ideal für alle Schulkinder, die beim Spielen zeigen möchten, dass sie schon dazu in der Lage sind, die ersten Wörter zu schreiben. Viele Tafeln sind so robust, dass sie problemlos auch im Außenbereich genutzt werden können. (Bei schlechtem Wetter und in der Nacht sollten sie natürlich dennoch an einem trockenen und sauberen Ort gelagert werden.)
Alternativ zur Kreide ist es natürlich auch möglich, auf bunte Buchstaben mit Magneten zu setzen.
Tipp Nr. 8: Eine Wand zum Bemalen
Achtung! Bei diesem Tipp wird es kreativ! Wie wäre es damit, den Kindern die Möglichkeit zu bieten, ihre eigenen „Spuren“ im Garten (oder besser gesagt: direkt in der Spielecke) zu hinterlassen? Eine komplett weiße Wand ist oft dazu in der Lage, die Kreativität anzuregen.
Am sichersten ist es dann, auf Wasserfarben zurückzugreifen. Diese können dazu genutzt werden, um hier viele wunderschöne Erinnerungen (gern auch mit Namen und Datum) zu hinterlassen. Ob die besagte Wand dann letztendlich irgendwann überstrichen wird oder nicht, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Oft geht es hier auch nicht um das Endergebnis, sondern vielmehr um den Prozess der Entstehung. Genau das macht letztendlich nämlich meist besonders viel Spaß.
Zusatztipp: Auch auf die richtige Bepflanzung im Garten achten!
Nicht jede Pflanze eignet sich dazu, um im familienfreundlichen Garten, gerade in der Nähe der Spielecke, eingesetzt zu werden. Es gibt durchaus viele Gewächse, die zwar wunderschön aussehen, aber giftig sind. Hierzu gehören unter anderem der Eisenhut, die Christrose, die Gartenbohne, die Engelstrompete und der gemeine Efeu.
Auf sie (und weitere giftige Pflanzen) gilt es zu verzichten, da die Gefahr, dass kleinere Kinder sie komplett oder Teile von ihnen in den Mund nehmen, einfach zu groß ist.
Doch keine Sorge! Auch im familienfreundlichen Garten mit Kinderecke muss niemand auf bunte Highlights verzichten. Eine Wildwiese erfüllt in diesem Zusammenhang besonders hohe Anforderungen. Alles, was es hierzu braucht, ist ein entsprechendes Samen-Set und eine ausreichend große Fläche. Einmal ausgesät, dauert es meist nicht lange, bis die ersten Blumen ihre Köpfe aus der Erde strecken. Das Besondere: Auf einer Wildwiese wachsen die unterschiedlichsten Blumen. Und genau das sorgt dafür, dass hier ein wunderschönes Ökosystem entsteht, in dem viele Nützlinge Heimat finden. Kinder (und Erwachsene) haben dann die Möglichkeit, Bienen, Hummeln und Co. bei der Arbeit zu beobachten und vielleicht einmal mehr festzustellen, warum der eigene Garten doch ohnehin immer der „schönste von allen“ bleiben wird.